Was ist Katathym Imaginative Psychotherapie?
Katathym Imaginative Psychotherapie ist ein anerkanntes, tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren. Bei dieser wissenschaftlich gesicherten Behandlungsmethode werden Vorstellungen, innere Bilder – Imaginationen – zur Erreichung des therapeutischen Ziels nutzbar gemacht. Das Verfahren wurde von Hanscarl Leuner (geb. 1919) auf psychoanalytischer Grundlage entwickelt und bekannt gemacht. Vorgangsweise bei dieser Methode ist die Arbeit an tagtraumartigen, affektiv (d. h. von Gefühlen gesteuerten) inneren Bildern.
Unter therapeutischer Anleitung steigen zu verschiedenen Motiven (z.B. „Blume“, „Wiese“, „Bach“, „Haus“) vor dem inneren Auge Bilder auf. Mit der Zeit entstehen Szenen, können Erinnerungen und Gefühle auftauchen, es bilden sich unbewusste Konflikte, bestehende Probleme, Wünsche und Phantasien symbolhaft ab. Dabei ergeben sich neue Möglichkeiten des Wahrnehmens, Fühlens oder Handelns. Die Entdeckungsreise in die innere Bilderwelt hilft bisher unbekannte Zusammenhänge zu verstehen, aus gelernten Beschränkungen herauszuwachsen und innere Potentiale zu erschließen.
Anwendung:
Katathym Imaginative Psychotherapie ist unter anderem geeignet bei Problemen wie:
- Angstzuständen
- Depressionen
- psychosomatischen Erkrankungen
- Lebenskrisen
- Beziehungsproblemen
- Suchterkrankungen
- Essstörungen
- Persönlichkeitsentwicklung und Selbstverwirklichung
- Traumabehandlung
- Persönlichkeitsstörungen
KIP ist behilflich, sowohl aktuelle Probleme und Themen zu bearbeiten, als auch Ereignisse aus der Lebensgeschichte aufzuarbeiten.
Rahmenbedingungen & Setting
In einem Erstgespräch klären wir gemeinsam ab:
- worum es geht
- was Sie brauchen
- was ich Ihnen anbieten kann
- ob medizinische Abklärung oder Unterstützung notwendig ist
und wir treffen Vereinbarungen über die Häufigkeit und die Kosten unserer Zusammenarbeit.
